be your best version 2

#4 Folge – Be your best version – Entwickle dein bestes ICH

Hallo und herzlich Willkommen zu deinem Boxenstop, heute die 3. podcast Folge und ich freu mich, denn wir haben heute ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt: „Be your best version.“ – Entwickle dich zur besten Version deiner selbst.

Weshalb dieser Titel?

Heute geht es darum, für dich ein Leitbild zu entwickeln und auch für dich zu schaun, wie du diesbezüglich bereits unterwegs bist. Also, ein Boxenstop um Innezuhalten und zu definieren, wer du sein willst und wie du dich dahin entwickeln kannst.

Gleich in der ersten Übung, die ich dir hier vorstellen möchte, geht es um das Herauskristallisieren deines persönlichen Leitbildes als Fundament für deinen weiteren Weg. Das sind dann sozusagen deine Leitplanken und wenn du diese erstmal klar vor Augen hast, werden sich viele Dinge dadurch erleichtern.

Ein Philosoph in der Antike, Epiktet soll einmal gesagt haben:“Entscheide erst wer du sein willst und dann handle danach.“

Es gibt dabei ein paar Facetten, die es zu beachten gilt, damit das auch gut funktioniert und damit dein Gehirn sich gerne darauf ausrichtet und du dein Gehirn zu deinem Kollaborateur machst. Denn du willst ja nicht, dass dir unnötig Steine in den Weg gelegt werden.

Wir werden also heute in der dieser Folge die Leitplanken auslegen damit du klare Sicht hast und ein gutes Fundament für deine weiteren Entscheidungen.

Und jetzt kommen wir zum Thema: Wie funktioniert das, wie kommst du dahin?

Bist Du bereit?
Dann können wir starten.

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Die folgende Übung ist im Grunde ganz einfach….

Es geht darum eine klare Vorstellung davon zu haben, WER du bist, WOFÜR du stehst UND wofür du NICHT stehst. Du wirst im Nachgang merken, wieviele Entscheidungen dir plötzlich einfach von der Hand gehen, da du für dich eine Klarheit gewonnen hast die du vorher nicht hattest.

Denk einmal über folgende Fragen nach und mach dir dazu deine Notizen.

  • Welche Personen waren wichtig in deinem Leben und stellen für dich persönlich ein Rollenvorbild dar? Es muss nicht nur eine Person sein, es können auch mehrere Personen sein.

    Wenn du dich entschieden hast, welche Personen für dich persönlich in deinem Leben ein Rollenvorbild waren, dann stelle dir folgende Frage:
    Was konkret hast du an diesen Personen besonders geschätzt bzw. wertgeschätzt? Wofür stehen diese Personen? Denke an die Situationen, die du mit diesen Personen erleben durftest. …., wie haben sich diese Personen verhalten, was haben sie gesagt, welchen Eindruck haben sie bei dir hinterlassen.

    Bitte notiere dir hier die wichtigsten 3 bis max fünf Eigenschaften von dieser einen Person bzw. von diesen Personen. Insgesamt 3 bis max 5 Eigenschaften.

  • Wenn du dir nun diese 3 – bis 5 Eigenschaften notiert hast, dann denke nun im zweiten Schritt an einen Schauspieler, jemand der vielleicht immer wieder ähnliche Rollen verkörpert und von dem du eine bestimmte Vorstellung hast…, vermutlich kennst du den Schauspieler nicht persönlich…
    Wir alle haben bestimmte Vorstellungen von Menschen, auch wenn wir sie nicht persönlich kennen.
    Wer beeindruckt dich? Welchen Schauspieler wertschätzt du?
    Bei wem hast du den Eindruck diese Person bereits zu kennen?

Entscheide dich bitte für einen Schauspieler oder alternativ können es auch hier zwei oder drei Schauspieler sein, wenn dir mehrere Rollenvorbilder einfallen.

Danach entscheide intuitiv, spontan:

WAS Konkret schätzt DU an diesen Schauspielern. Und … Liste wieder insgesamt 3 – bis max 5 Eigenschaften auf.

  • Und nun kommen wir zur dritten und letzten Frage: Denke an eine bekannte Persönlichkeit aus der Wissenschaft oder der Politik, aus der Geschichte oder dem heutigen Geschehen… wer beeindruckt dich? Was konkret schätzt du an dieser Person .. Was hat diese Person gesagt, getan, geleistet? Was glaubst du, wofür diese Person steht?

Auch hier: Notiere dir wieder 3 – bis max 5 Eigenschaften

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Wenn du nun soweit bist …. Prima !!!!
Nun hast du eine Liste mit einigen Eigenschaften. Eigenschaften, die für dich wichtig sind, die du als essentiell betrachtest,

Nun schau dir bitte alle an und jetzt geht es darum eine Entscheidung zu treffen: welches sind aus deiner Sicht die für dich wichtigsten
Eigenschaften aus und unterstreiche diese.

Ich weiss, das kann einen Moment dauern. Am besten du machst diese Übung für dich sehr intuitiv und aus dem Bauch heraus. Und am besten auch mit etwas mehr Ruhe und nimm dir dazu ein paar Minuten Zeit. Vielleicht am besten, nachdem du dir diesen podcast angehört hast.
Diese Eigenschaften haben mit dir zu tun, denn es sind Werte, Eigenschaften, die für dich eine Relevanz haben.

Unbewusst lebst du sehr wahrscheinlich bereits nach diesem Leitbild, das du bisher in dieser Form wahrscheinlich noch nicht definiert hattest und nicht schwarz auf weiss vor Augen hattest. Vielleicht waren dir bis dato einige deiner Werte bekannt, aber eben nicht vollumfänglich und schon garnicht mit dem Fokus darauf, welche Werte bzw Eigenschaften für dich deinen persönlichen Leuchtturm darstellen bzw. deine Leitplanken.

Wenn du nun 3 Eigenschaften gewählt hast, dann kommen wir nochmals zu einer Übung, mit der du dieses Leitbild verstärkst und mit Inhalt füllst.

Beantworte dir dafür die folgenden Fragen:

Weshalb sind mir diese Eigenschaften wichtig?
Wozu sind diese gut?
Wo … in welchen Situationen zeige ich ich mich so?
Denke an deine alltäglichen Situationen im Job, mit Kollegen, mit Kunden, Vorgesetzten oder auch privat mit deinem Partner, der Familie und Freunden, aber auch mit Fremden.
Wie erlebst du dich? Wann zeigst du diese Eigenschaften?
Mach dir das bewusst und notiere dir stichwortartig die Situationen, die dir dazu einfallen. Damit hast du übrigens auch bereits Deine Stories, die davon erzählen, wer du bist und warum du so handelst wie du handelst.  Im Grunde genommen sind es auch deine Brand Stories.

Ich erlebe immer wieder in meiner Arbeit, dass meine Coachees sehr dankbar für diese inspirierende Übung sind. Das ist eine wunderbare Übung, um für dich Klarheit zu bekommen, wer du bist und wer du sein willst, um Orientierung zu haben für deine beste Version.

Falls du nun noch Interesse hast, dich mit einem weiteren Übungsschritt zu bestärken in deinem Leitbild, dann empfehle ich dir noch folgende Übung.
Diese nennt sich „Reflected Best Self“ und wurde von Robert Quinn und Kollegen im Center for Positive Organizational Scholarship in den USA entwickelt.

Bei dieser Übung gehst du folgendermaßen vor: Suche dir einige Menschen aus deinem privaten und beruflichen Umfeld. Frage diese Menschen danach, was sie an dir als Stärken wahrnehmen.
Bitte diese Personen darum, dir konkrete Beispiele bzw. Situationen zu nennen. Wann, in welchen Situationen zeigst du „Dein bestes Selbst?“.

Anschließend schaust du, welche Aspekte mehrmals genannt wurden oder wo es Gemeinsamkeiten zwischen den Aussagen gibt.

Auf diese Art und Weise bekommst du zusätzlich eine externe Referenz, ein externes Bild zu dir und kannst die Aussagen mit deiner eigenen Wahrnehmung abgleichen.

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Mit dieser Übung heute hast du die wichtigen Leitplanken für dich gelegt. Nichts ist in Stein gemeißelt. Die Leitplanken müssen auch von Zeit zu Zeit überprüft werden. Aber nun hast du für dich deine Orientierung und darum geht es.

Nun wünsche ich dir noch inspirierende Einblicke in dein Leitbild.

Falls du Unterstützung auf deinem Weg brauchst, dann buche gerne einen free call auf meiner website www.christianebarho.com und schauen in einem Gespräch, was du brauchst und wie ich dir weiterhelfen kann.

Weiter geht s im  nächsten Boxenstop mit dem Thema „Raus aus dem Autopiloten und rein in den Driver Seat“

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