Der Ton macht die Musik – lernen Sie Ihre Stimme kennen

Der Ton macht die Musik – lernen Sie Ihre Stimme kennen

Inhalt
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    Prolog

    Ihre Stimme zählt.

    Und ist heute mit der digitalen Welt noch wichtiger geworden.

    • Wenn Sie eine Wirkung mit Ihrer Stimme erzeugen wollen.
    • Wenn Sie einen Impact in dieser Welt haben wollen.
    • Wenn Sie überzeugen wollen mit Ihrer Stimme, dann wird es Zeit sich mit Ihrer Stimme zu beschäftigen.


    Viele, die sich selbst sprechen hören, mögen ihre Stimme nicht. Zunächst.

    Wenn ich meinen Kunden Feedback gebe zu Ihrem Auftreten bzw. Ihrer Stimme, dann ist das häufig ein großer Aha Moment. Schlichtweg deshalb, weil sich die wenigsten in ihrem Leben mit ihrer Stimme beschäftigt haben. Gerade deshalb auch nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen keine Ahnung und kein Gespür dafür haben, wie ihre Stimme wirkt.

    Da unsere Stimme immens wichtig ist, will ich hier das Thema ein wenig beleuchten, damit Sie mit Ihrer Stimme etwas vertrauter werden. Wer sich mehr für das Thema Wirkung von Stimme und Körpersprache interessiert, dem empfehle ich meine Podcast Folge Nr. 18 Business Tipp – Überzeugend kommunizieren.

    Warum ich das Thema behandle

    Und wenn Sie sich jetzt fragen: wie kommt es, dass ich zu diesem Thema etwas zu sagen habe. Als Leadership Coach bietet sich das nicht ganz so offensichtlich an.

    Bereits bevor ich mein eigenes Business gestartet habe, war ich sprichwörtlich ein Ausbildungs-Junkie  – aus reiner Neugierde, weil mich einfach immer vieles interessiert hatte und ich möglichst viel Wissen aufsaugen wollte.


    In diesem großen Bereich der Kommunikationspsychologie gibt es auch die ein oder andere Ausbildung, in der zumindest die Basics zu den verschiedenen Kommunikationsebenen, also Stimme, Körpersprache und verbale Kommunikation gelehrt werden.

    Aber das hat mir nicht gereicht. Ich war einfach zu fasziniert von der Wirkung von Stimmen und allem was dazu gehört. Deshalb hatte ich noch eine Synchronsprecherfortbildung draufgepackt und ein Sabbatical in New York dazu genutzt, um an der Film Academy eine Fortbildung zu machen. Das waren die Sahnehäubchen für mich on top.

    Hat mich zwar ein kleines Vermögen gekostet aber meine innere Stimme verlangte danach. Daher hatte mein innerer Kritiker nicht allzu viele Chancen ein Veto einzulegen ;-).

    Zurückblickend muss ich zwar sagen: es ist nicht alles Gold was glänzt. Ich hatte mir etwas mehr versprochen bzgl. der Ausbildung in New York. Meine Meßlatte war allerdings auch ziemlich hoch. Und den Aufenthalt in downtown Manhattan, das morgendliche Joggen im Central Park und alles, was ich ansonsten in dieser Zeit als Kurzzeit-New Yorkerin erleben durfte, bereue ich natürlich nicht. Ich habe diese Zeit sehr genossen.

    Aber hier geht s jetzt nicht um mich, sondern um Sie und ich will Sie hier ein wenig in die Reflektion bringen.

    Selbstreflektion

    Mit den folgenden Fragen können Sie sich und Ihre Stimme etwas besser kennenlernen. Am besten Sie notieren sich dazu Ihre Wahrnehmung.

    Wie nehmen Sie selbst Ihre Stimme wahr? Ich weiß, für die meisten ist diese Frage schon schwierig, da sie nicht spezifisch gestellt ist. Daher will ich diese noch präzisieren:

    • Fühlen Sie sich wohl mit Ihrer Stimme?

    • Wie nehmen Sie die Tonlage Ihrer Stimme wahr? Eher hoch oder tief?

    • Wie ist der Rhythmus? Haben Sie Sprachmelodie? Gibt es Höhen und Tiefen, die Sie mit Ihrer Stimme nutzen? Ja oder nein? Oder eher so mittelmäßig und neutral – analog eines Nachrichtensprechers?

    • Nutzen Sie Intonation, also benutzen Sie auch die Betonung von einzelnen Begriffen oder Satzteilen?

    • Nutzen Sie Pausen? Und falls ja wie? Kleine, größere? Nutzen Sie sie bewusst oder unbewusst?

    • Wie ist Ihr Sprechtempo? Geben Sie Ihrem Gegenüber Zeit zum Verdauen von dem was Sie gesagt haben? Oder rasen Sie mit Ihrer Sprechgeschwindigkeit?

    • Und schließlich final die alles bestimmende Frage: welche Wirkung erzeugt Ihre Stimme?

      Wissen Sie das oder haben Sie zumindest eine Ahnung davon? Wir alle erzeugen mit unserer Stimme einen Effekt und transportieren damit etwas, das ganz speziell mit unserer Persönlichkeit verbunden ist. Das kennen Sie bestimmt. Wenn Sie heute beispielswiese einmal ganz bewusst jemandem zuhören und darauf achten, welches Gefühl oder auch welche Assoziation diese Person bei Ihnen auslöst, dann fällt Ihnen vielleicht ein Begriff ein wie „Freundlich“ oder jemand wirkt „kompetent“, „empathisch“ oder „reflektiert“ oder auch „überheblich“ usw. Falls es Ihnen schwerfällt dies zu formulieren, dann mag es daran liegen, dass Sie bzw. ihr Gehirn diese Art Reflektion nicht kennt und diese Form der Reflektion und Awareness erst trainieren muss.

    Bei diesen Orientierungsfragen will ich es auch belassen.

    Fremdbild

    Nun sind Sie gefragt: Wie lauten Ihre Antworten. Das Beste ist natürlich, wenn Sie sich die Antworten notieren. Jetzt fehlt Ihnen noch das Feedback.

    Denn Selbstbild alleine reicht noch nicht. Reflektion ist gut, aber wir brauchen die Einschätzung der anderen.

    Wählen Sie sich doch drei bis fünf Menschen aus, von denen Sie gerne dazu Feedback einholen wollen. Stellen Sie diesen Menschen genau dieselben Fragen.

    Und notieren sich die Antworten.


    Wenn Ihre Selbsteinschätzung mit der Einschätzung dh. der Wahrnehmung durch andere weitgehend identisch ist, dann ist das super. Denn das bedeutet, dass Sie sich so wahrnehmen wie auch andere Sie wahrnehmen.

    Wenn Ihre eigene Wahrnehmung sich unterscheidet von der Wahrnehmung Ihrer Feedbackgeber, dann macht es Sinn sich einmal zu überlegen woran das liegen könnte.

    Es kann auch durchaus sein, dass Ihre Feedbackgeber unterschiedliche Wahrnehmungen Ihrer Stimme haben und nicht einheitlich sind in Ihrer Einschätzung. Denn diejenigen, die Ihnen zuhören, haben selbst unterschiedliche Persönlichkeiten, unterschiedliche Präferenzen, Filter und dadurch ergeben sich auch verschiedene Wahrnehmungen.

    Wobei ich aus meiner Erfahrung sagen muss, dass dies nicht so häufig vorkommt.

    Ich kann das gerne anhand meiner Stimme einmal berichten. Bis vor Corona hatte ich sehr viele Live Veranstaltungen moderiert, Trainings und Workshops gegeben. Und es ist häufiger passiert, dass mir Teilnehmer danach gesagt haben: Christiane, du hast bestimmt eine Stimmausbildung gemacht, es ist interessant dir zuzuschauen, wie du Körpersprache und Stimme benutzt. Ich freue mich dann natürlich über dieses Feedback. Das ist auch dem jahrelangen Training geschuldet.

    Training hilft


    Wir können alle unsere Stimme trainieren. Die Frage ist ja immer worum geht es uns?

    Was ist unsere Zielsetzung? Was wollen wir bewirken in dieser Welt, bei unseren Kunden, bei unseren Mitarbeitern, Vorgesetzten usw. Und auch, was stört uns vielleicht an unserer Stimme.

    Die Stimme zu trainieren ist gleichzeitig eine Persönlichkeitsentwicklung, denn es hat auch einen Effekt auf Sie als Person, wer Sie sind, wer Sie sein wollen und wie Sie insgesamt auftreten. Ich kann das nur jedem empfehlen, der den Eindruck hat, es wäre sinnvoll an dieser Stelle etwas zu tun.

    Wichtig ist es hierfür den passenden Partner zu finden. Ich arbeite ausschließlich im Business Kontext als Sparringspartner und meine Kunden können von meiner Expertise profitieren.

    Ich bin aber kein Logopäde und ich bin keine Stimmtrainerin. Falls Sie den Eindruck haben, Sie würden gerne grundlegend an Ihrer Stimme arbeiten wollen, dann ist ein Stimmtrainer oder Logopäde das Richtige für Sie.

    Wenn Sie als Führungskraft merken, Sie brauchen mehr Präsenz, mehr Klarheit und mehr Wirkung in Ihrem Auftreten und wollen u.a. dabei Ihre Stimme trainieren (und natürlich Ihre Körpersprache), dann gehört das in meinen Bereich. Schreiben Sie mir dann einfach eine Email an cb@christianebarho.com und wir besprechen, was Ihr konkretes Anliegen ist und wie wir zusammenarbeiten können.

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