Empathie gilt als wesentliche Kompetenz für das menschliche Miteinander.
Nicht nur „nice to have“, sondern essentiell.
Umgangssprachlich wird schon mal gerne die Formulierung benutzt: in den Mokassins von jemandem anderen zu wechseln. Das bedeutet, den Blickwinkel zu wechseln, zu versuchen aus der Perspektive einer anderen Person die Situation und die Themen zu sehen.
Einfach? Für manche ja, quasi naturgegeben. Für andere etwas, das sie lernen müssen.
Der Begriff Empathie stammt aus dem Griechischen und bedeutet so etwas wie „mit-leiden.“
Diese Übersetzung kann und wird häufig missinterpretiert.
Denn Empathie bedeutet nicht Mitleid zu haben.
Sondern vielmehr sich in die Situation einer anderen Person hineinzuversetzen und das zu spüren, was der andere spürt. Menschen, die per se eine hohe Sensibilität haben, fällt das sehr leicht.
Wir können drei verschiedene Arten von Empathie unterscheiden:
- Emotionale Empathie: Hineinversetzen in die Gefühlswelt einer anderen Person und damit dieselben oder ähnliche Gefühle haben
- Kognitive Empathie: Hier spricht man davon, auch die Absichten und Motive einer anderen Person erkennen zu können.
- Soziale Empathie: Dieser Aspekt bedeutet, dass jemand es gut schafft, sich in unterschiedliche Gruppen, unterschiedliche Organisationen und Systemen sowie unterschiedlichen Kulturen gut einfühlen und anpassen kann.