12 tipps fuer tough times

Selbstführung in tough times.
12 pragmatische Tipps

Inhalt
    Add a header to begin generating the table of contents

    Noch sind wir in der Sommerzeit. Nach dieser langen gefühlten Starre durch Corona und die damit einhergehenden Maßnahmen hatten viele Menschen Sehnsucht nach Urlaub, nach Tapetenwechsel und nach Leichtigkeit. Die Leichtigkeit ist leider bei vielen in den letzten zwei Jahren auf der Strecke geblieben.

    Ich hoffe und wünsche allen, dass sie die Sommerzeit genossen haben. Trotz der Krisenzustände an den deutschen Flughäfen. Und dem permanenten Krisenzustand mit der Deutschen Bahn.

    Noch scheint mehr oder weniger die Welt in Ordnung zu sein. Die Sonne scheint, es ist warm und viele wollen einfach einmal nicht an Corona, Inflation, Rezession usw denken.

    Allerdings wird die hausgemachte Krise mit voller Wucht auf die Menschen hier prallen.

    Und dafür ist es wichtig sich mental, körperlich und finanziell gut zu rüsten.

    Mit den folgenden Tipps sorgen Sie dafür, dass Sie mental in good shape sind und bleiben. Gut für sich sorgen und mit klarem Kopf die für sich richtigen Entscheidungen treffen können.

    1. Stellen Sie einen Full time Türsteher ein!

    Stellen Sie immer einen Türsteher an die Tür zu Ihren Gedanken. Lassen Sie hier nicht jeden Gedanken, jeden Kommentar, jede Meinung und schon garnicht alle Nachrichtenmeldungen rein. Seien Sie nicht gutgläubig, sondern vorsichtig. Damit stellen Sie sicher, dass Sie nicht alles glauben und Sie stellen sicher, dass Sie Ihre eigenen Entscheidungen weitestgehend unbeeinflusst treffen.

    2. Entwickeln Sie eine handfeste Strategie

    Es gab schon soviele Krisen in dieser Welt, auch in Deutschland in der Vergangenheit. Viele jedoch haben noch gar keine Krisen erlebt, sondern kennen nur das honeymoon Leben. Andere wiederum haben Krisen erlebt und hatten bereits die Gelegenheit ihren mentalen Krisenmuskel zu trainieren. Erwartungen, dass der Staat sich um Sie kümmert, sollten Sie ganz schnell ad acta legen. Stattdessen ist es wichtig, klar zu realisieren, wo stehen Sie aktuell in Ihrer beruflichen Situation, finanziell und mental. Bzw falls Sie Unternehmer sind oder selbständig wo stehen Sie aktuell mit Ihrem Unternehmen. Wo gilt es für Sie anzusetzen? Abwarten und Tee trinken ist keine Strategie. Viele Menschen, mit denen ich spreche, hoffen, dass sich noch irgendwie die Dinge von alleine wieder ins Lot bringen oder vertrauen darauf, dass unsere die politischen Akteure in Berlin doch einmal den Verstand einschalten. Hoffnung ist jedoch keine Strategie und wird Ihnen nicht behilflich sein.

    3. Trainieren Sie Ihren Optimismus Muskel

    Es ist nicht gut pessimistisch zu sein und die Dinge nur schwarz zu malen. Es braucht einen realistischen Optimismus. Es gibt Menschen, die sich grundsätzlich keine Sorgen machen müssten, weil sie beispielsweise über Immobilien verfügen und/ oder ausreichend diversifiziert sind mit ihren Investments. Oder sie sind abgesichert durch ihren Partner, durch ihren Arbeitgeber oder durch ihre Familie. Und dennoch erlebe ich häufig, dass genau diejenigen am meisten jammern.
    Wenn Sie Ihr Lebensgefühl ändern, dann wird sich auch die Qualität Ihres Lebens ändern. Denn die Art und Weise wie wir durchs Leben gehen, mit welchem Grundtenor, mit welcher Grundstimmung, das bestimmt unsere Lebensqualität. Falls diese nicht gut ist, gilt es da zunächst anzusetzen. Mit anderen Worten:Sie müssen diese trainieren. Dies kann man mental und körperlich tun.

    Emotionen werden bereits dadurch geschaffen, wie Sie Ihren Körper benutzen. Machen Sie Sport, jeden Tag irgendeine Art von Workout. Der Körper zeigt Reaktionen und unter anderem verschwindet die Angst.
    Fragen Sie sich auch: Gehen Sie aufrecht oder eher leicht gebeugt. Ist Ihr Kopf aufrecht? Wie bewegen Sie sich, wie gehen Sie, wie atmen Sie und wie sprechen Sie? Die Art und Weise wie Sie Ihren Körper nutzen, wird entsprechende Emotionen auslösen. Und zwar sowohl bei Ihnen als auch bei anderen.

    4. Nehmen Sie eine Abkürzung

    Vor kurzem schrieb mir jemand auf Linkedin, dass Rollenvorbilder doch Quatsch seien. Das stimmt nicht. Natürlich geht es nicht darum, jemanden anderen so zu kopieren, dass man nicht sein eigenes Leben lebt. Aber es geht darum, dass wir nicht jahrelang nach dem trial and error Prinzip vorgehen müssen, um für uns passende Strategien zu entwickeln. Diese Zeit haben wir zudem nicht. Genau deshalb ist es so hilfreich, dass man sich einige Personen auswählt, die genau dort sind, wo man gerne sein möchte. Die etwas geschafft haben, was wir schätzen und bewundern. Beschäftigen Sie sich mit diesen Personen. Welche Strategien haben diese Menschen genutzt?
    Und dann schauen Sie, welche Aspekte davon für Sie umsetzbar sind. Damit ersparen Sie sich einige Jahre des Versuchens und gehen die Abkürzung.

    5 Machen Sie eine klare Analyse und klar Schiff

    Hören Sie auf, ständig darüber nachzudenken, was alles schief gehen kann. Machen Sie stattdessen eine klare Analyse, schriftlich – worst case scenario, best case scenario. Was aus dem Kopf ist, erleichtert den Kopf. Schauen Sie Ihrer Situation klar in die Augen – und dann handeln Sie. Falls Sie realisieren, dass die Finanzen eng werden könnten, stoßen Sie alles an Ausgaben ab, die Sie nicht unbedingt zum Leben brauchen. Dazu gehören auch unnötige Konsumausgaben.

    6. Achten Sie darauf, mit was Sie Ihr Gehirn füttern

    Unser Gehirn ist so konstruiert, dass wir auf Survival konditioniert sind. Allerdings ist Angst keine gute Basis um gute Entscheidungen zu treffen. Daher sorgen Sie gut für sich, damit die Angst nicht das Steuer bei Ihnen übernimmt. Das bedeutet beispielsweise auch, dass Sie täglich dafür sorgen, dass Sie „healthy brainfood“ zu sich nehmen. Damit meine ich Publikationen, Artikel, Bücher von inspirierenden Autoren lesen, wenigstens 15 – 30 Min täglich. Das ist machbar. Lesen Sie etwas, das Ihnen Impulse gibt, mögliche Strategien. Dadurch erhält Ihr Geist, Ihr Spirit und Ihr Gehirn gute Nahrung und keinen Junk Food. Ich lese mehrere Bücher im Monat und das ist genauso wichtig wie Essen und Trinken.

    7. Handeln Sie!

    Gibt es etwas von dem Sie sicher sind, dass Sie es sofort ändern sollten? Dann tun Sie es und zwar sofort. Warten Sie nicht darauf, dass irgend jemand anders das für Sie tut. Sie sind verantwortlich für Ihr Leben. Handeln Sie! Schieben Sie nichts auf die lange Bank.

    8 Check up Ihrer Gewohnheiten

    Überprüfen Sie Ihre Gewohnheiten. Welche tun Ihnen gut und sorgen dafür, dass Sie in die richtige Richtung gehen? Welche tun Ihnen nicht gut? Dann sorgen Sie dafür, dass Sie diese sofort stoppen.

    9. Achten Sie auf die Richtung Ihres Denkens

    Fragen Sie sich selbst: worauf fokussieren Sie sich die meiste Zeit: auf das was Sie haben im Leben oder auf das, was Ihnen fehlt? Wenn Sie sich auf das fokussieren, was Ihnen fehlt, werden Sie die meiste Zeit unglücklich sein, selbst dann wenn Sie eine Menge Dinge zur Verfügung haben. Man nennt das einen Mangelzustand. Wenn Sie den Fokus Ihres Denkens darauf haben, was Sie bereits haben, dann werden Sie wesentlich erfüllter sein.

    10. Raus aus der Opferrolle und vergrössern Sie Ihren Einflussbereich

    Eine besonders wichtige Frage ist die folgende, die ich auch immer meinen Kunden stelle: auf was fokussieren Sie sich mehr: auf das, was Sie beeinflussen können oder das, was Sie nicht beeinflussen können? Das, was Sie nicht beeinflussen können, gilt es loszulassen. Und sich auf Ihren Circle of Influence zu konzentrieren. Wenn Sie das nicht tun, sondern sich permanent darüber Gedanken machen, wie Sie Dinge ändern können, die Sie nicht beeinflussen können, werden Sie automatisch depressiv werden.

    11. Das Steuer für jetzt und die Zukunft in die Hand nehmen

    Eine weitere wichtige Frage: Sind Sie eher mit Ihrer Vergangenheit beschäftigt, oder mit Ihrer Gegenwart oder mit Ihrer Zukunft? Sie können frei entscheiden, auf was Sie sich fokussieren wollen. Die Vergangenheit ist nicht hilfreich. Die Gegenwart kann man geniessen. Was die Zukunft betrifft, gilt es strategisch zu denken und entsprechend Dinge umzusetzen. Es ist Ihre freie Entscheidung, mit was Sie sich hauptsächlich beschäftigen wollen. Aber überlassen Sie das Steuer nicht Ihrem Autopiloten, wenn dieser vergangenheitsorientiert ist.

    12. Üben Sie sich in Dankbarkeit

    Beginnen Sie jeden Tag damit sich zu sagen, für was Sie dankbar Ja, ich weiß, das klingt für viele silly. Ist es aber nicht. Es gibt zwei maßgebliche Emotionen, die unser Leben und unser Business negativ beeinflussen: Angst und Wut. Wir können nicht ängstlich sein und gleichzeitig dankbar und wir können auch nicht wütend sein und gleichzeitig dankbar. Daher ist das eine gute Übung um uns mental jeden Morgen in einen für uns gesunden und konstruktiven mentalen Zustand zu bringen.

    Und eine Sache möchte ich noch mit auf den Weg geben. Genau dieser folgende Punkt wird Ihnen Glücksgefühl schenken. Beschenken Sie regelmässig, im besten Fall täglich jemanden, den Sie sehen, mit einer positiven Rückmeldung. Diese sollte so konkret wie möglich sein, etwas das Sie wahrgenommen haben an dieser Person. Ein Beispiel möchte ich Ihnen hier mit auf den Weg geben. Ich war letzte Woche hier in Spanien in einem neuen Restaurant mit einer Freundin. Uns beiden fiel sofort die Herzlichkeit und Offenheit des Kellners auf. Das war nicht aufgesetzt, das war nicht bemüht sondern aufrichtig, interessiert an den Gästen und aufmerksam. Ich hatte das Bedürfnis, ihm bereits bevor unser Essen kam, ungefähr folgendes zu sagen:
    „Mir fällt auf, wie aufmerksam Sie hier mit allen Gästen umgehen. Sie schenken jedem ein Lächeln und kümmern sich um jeden mit großer Freude. Das ist wirklich schön zu sehen. Das macht richtig Freude.“

    30 Minuten für Ihre Persönlichkeit - Kostenlos

    100% kostenfrei & unverbindlich

    Schreiben Sie einen Kommentar

    Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    1 + drei =

    Nach oben scrollen