Selbstmanagement ethoden fuer Fuehrungskraefte

Selbstmanagement Methoden für Führungskräfte

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    Selbstmanagement bezeichnet wie auch Selbstführung, sich selbst zu führen. Selbstmanagement und Selbstführung gehören grundsätzlich zusammen. Wer kennt nicht den gängigen Spruch „nur wer sich selbst führen kann, kann auch andere führen.“

    Um sich selbst führen und managen zu können (es wird gerne in der Managementliteratur analog zum Unterschied zwischen Führungskraft und Manager ebenfalls der Unterschied gemacht zwischen sich zu managen und sich zu führen) braucht es verschiedene Aspekte.
    Hier in diesem Blog wird Selbstmanagement und Selbstführung gleich gesetzt.

    Definition Selbstmanagement Führungskräfte

    Unter Selbstmanagement versteht man die Fähigkeit, mit hoher Selbstverantwortung sich selbst, anstehende Aufgaben und Herausforderungen und seine Zeit bestmöglichst zu steuern.

    Führungskräfte benötigen Selbstmanagement-Methoden, um effektiv und effizient in ihrer Rolle zu agieren. Selbstmanagement hilft Führungskräften dabei, ihre Zeit und Ressourcen optimal zu nutzen, Prioritäten zu setzen, Stress zu bewältigen, ihre Produktivität zu steigern und ihre Ziele zu erreichen. Durch Selbstmanagement können Führungskräfte auch besser mit Veränderungen und Herausforderungen umgehen, ihre eigene Entwicklung vorantreiben und ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben aufrechterhalten. Letztendlich ermöglichen Selbstmanagement-Methoden Führungskräften, optimal wirksam zu sein in ihrer Führungsrolle.

    Resultat Selbstmanagement Führungskräfte

    Als Resultat von einem guten Selbstmanagement sind Führungskräfte dazu in der Lage, mit passenden Methoden ihr Leben und ihre Arbeit gut zu organisieren.

    Das bedeutet beispielsweise:

    – sie haben ein hohes Level an Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit und erleben sich nicht in der Opferrolle
    – sie identifizieren sich mit ihrer beruflichen Aufgabe
    – sie sind selbstbewusst und handeln souverän und verantwortungsbewusst
    – sie haben eine hohe Flexibilität in ihrem Verhaltensspektrum
    – sie haben einen klaren Blick auf ihre Prioritäten und lassen sich nicht so einfach davon ablenken.
    – sie sind dazu in der Lage sich selbst gut zu organisieren
    – sie haben im Blick, welche Themen anstehen und planen vorausschauend

    – sie schaffen es ihre Ressourcen optimal zu nutzen, um ihre Aufgaben effektiv zu erledigen und ihre Ziele zu erreichen
    – sie können sich mit klarem Fokus auf ihre wichtigsten Aufgaben konzentrieren
    – sie lassen sich nicht durch einen Berg an zusätzlichen To Do´s aus der Ruhe bringen
    – sie schaffen es damit ihre eigene Wirksamkeit zu erhöhen
    – sie wissen, wie sie sich und ihre Zeit steuern, um in ihrer Balance zu bleiben
    – sie haben ein besseres Verständnis für ihre Emotionen und Verhaltensweisen und können diese auch steuern

    – sie schaffen es sich besser an Veränderungen anzupassen und mit Herausforderungen umzugehen.
    – sie schaffen es eine gesunde Balance zwischen ihren Lebensbereichen aufrecht zu erhalten.
    – sie kennen ihre eigene „Betriebsanleitung“ und haben Techniken in ihrer Toolbox, die ihnen das Leben und Arbeiten erleichtern
    – sie wissen: Zeitmanagement gibt es nicht: Zeitmanagement ist immer Selbstmanagement.

     

    Zeitmanagement ist immer Selbstmanagement

    Der Begriff Zeitmanagement bezeichnet alle Methoden, die dabei helfen, Aufgaben und Termine in einem bestimmten Zeitrahmen zu erledigen. Natürlich können wir die Zeit an sich nicht managen. Sie vergeht immer gleich schnell, ganz egal was wir tun. Beim Selbstmanagement Führungskräfte ist Zeitmanagement immer ein Aspekt von vielen Aspekten.

    Es gibt tolle Zeitmanagement Tipps, die wir anwenden können. Allerdings sind diese meist nur dann sinnvoll, wenn wir gleichzeitig verstanden haben (bzw. davor verstanden haben), wie wir selbst „ticken“. Denn die beste Zeitmanagement Methode taugt nichts, wenn wir gleichzeitig zu stark ausgeprägte Antreiber oder Glaubenssätze haben, die uns dabei Steine in den Weg legen. Daher braucht es als allererstes immer eine hohe Selbstkenntnis.

    Selbstmanagement beginnt immer mit Selbstkenntnis und Selbstreflektion

    Wir müssen dazu in der Lage sein, unsere Vorgehensweisen und Präferenzen zu analysieren und ehrlich mit uns selbst zu sein. Dazu müssen wir uns über die eigenen Werte, Glaubenssätze, Stärken und Schwächen und auch über unsere Bedürfnisse und Triggerpunkte im Klaren sein. Nur wenn wir über unsere eigene Persönlichkeit im Klaren sind und verstehen, warum wir so handeln wie wir handeln, dann haben wir auch „den Zugang“ um andere zu verstehen. Und dann haben wir auch die beste Chance uns selbst zu steuern. Eine hohe Selbstkenntnis ist immer der erste elementare Schritt und daher die Basis für Selbstmanagement Führungskräfte.

    Hier einmal ein paar beispielhafte Fragen, die Sie sich als Führungskraft selbst stellen können, um sich selbst besser auf die Spur zu kommen:

    – Wer bin ich als Führungskraft? Dieses Selbstkonzept beinhaltet Werte, Glaubenssätze, Bedürfnisse, Stärken, Motive, Talente, Schwächen, Rollen, Erfahrungen.

    – Welches sind meine persönlichen Ziele und meine Vision?
    – Welchen Zugang habe ich zu meinen Emotionen bzw. wann fällt es mir schwer, mit diesen umzugehen, wann nicht, woran liegt es?
    – Wie gehe ich mit meinen Impulsen um?

    – Wie gehe ich mit einem Overload an Arbeit um? Was ist mein erster Reflex?
    – Welche Methoden helfen mir, um innerlich meine Ruhe zu bewahren und den Kopf wieder klar zu bekommen?
    – Wie ist meine präferierte Vorgehensweise im Umgang mit meinen To Do´s?
    – Wie plane ich Aufgaben ein? Wie entscheide ich Prioritäten? Halte ich mich an meine gesetzten Prios?
    – Was sind die Methoden, die mir aktuell zur Verfügung stehen, um mich optimal zu organisieren?
    – In welche „Falle“ tappe ich immer wieder? Gibt es hier ein Muster?
    – Wann sollte ich mich selbst bremsen? Wer kann mich dabei unterstützen?
    – Womit könnte ich die größte Hebelwirkung erzielen, wenn ich endlich mit etwas beginne bzw. wenn ich etwas Bestimmtes endlich sein lasse?

     

    Selbstmanagement Führungskräfte bedeutet auch Steuerung von Emotionen

    Erst wenn wir eine hohe Selbstkenntnis haben, haben wir die Basis, um unser Verhalten, unsere Gedanken und unsere Emotionen aktiv kontrollieren zu können und lenken zu können.

    Diese Kompetenz, die Selbstregulation von Emotionen, und zwar insbesondere in Situationen, in denen unsere Bedürfnisse nicht erfüllt sind, gilt als Schlüsselkompetenz für die Selbststeuerung. Eine hohe Selbstführung bzw. ein hoher Grad an Selbstmanagement ermöglicht es uns, die eigene Einstellung zu hinterfragen und unser Verhalten und unsere Kommunikation zu justieren.

    Daher will ich hier noch einmal ergänzend aufführen, welche Aspekte zur Selbststeuerung von Emotionen dazu gehören:

    • Die Emotionale Intelligenz
      Damit ist die Fähigkeit gemeint, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren

    • Die Kontrolle von Impulsen
      Dazu gehört die „rechtzeitige“ Wahrnehmung von Impulsen und die Fähigkeit diesen zu widerstehen.

    • Selbstmotivation
      Die Fähigkeit, sich intrinsisch motivieren zu können, um kontinuierlich an gesetzten Zielen zu arbeiten.

    • Methoden des Stressmanagements
      Dazu gehören etablierte Routinen und Rituale, die dazu dienen sich selbst immer wieder in Balance zu halten

    Ein hohes Selbstmanagement Führungskräfte hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Unternehmenskultur. Ich durfte gerade erleben, wie eine Top Führungskraft während unserer Coaching Zusammenarbeit einen starken Impuls in der Unternehmenslandschaft ausgelöst hat in Richtung mehr Selbstverantwortung aller Beteiligten. Die Wirkung war für viele überraschend, für manche revolutionär und am Ende einfach bewegend, inspirierend, motivierend. Die Wirkung ist überall sichtbar. Ein hohes Selbstmanagement und eine hohe Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit macht Unternehmen stärker und erleichtert die Bewältigung von schwierigen Marktbedingungen.

    Unternehmensentwicklung braucht IMMER die persönliche Entwicklung der Führungskräfte. Unternehmen, die das erkannt haben, wissen, dass Führungskräfteentwicklung und vor allem 1:1 Coachings kein „nice to have“ sind, sondern ein elementarer Hebel, um ihr Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

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