Dieser Begriff beschreibt die Fähigkeit eines Menschen, die eigenen Emotionen erkennen und ausdrücken zu können und dabei konstruktiv mit anderen zu interagieren. Dies beinhaltet auch die Fähigkeit, die eigenen Emotionen kontrollieren zu können, um sich situativ anzupassen. Die Basis für emotionale Kompetenz ist es zunächst seine eigenen Emotionen wahrnehmen und verstehen zu können und mit diesen adäquat in der Außenwelt zu agieren.
Die emotionale Kompetenz basiert auf emotionaler Intelligenz.
Zunächst einmal die gute Nachricht: emotionale Intelligenz ist erlernbar!
Wir haben alle das notwendige Rüstzeug dafür in uns, das ist nur vielen nicht bewusst.
Dazu braucht es Reflektion, Beobachtung von menschlichem Verhalten, Lernen von anderen.
Von Daniel Goleman, der Emotionale Kompetenz erforscht hat, stammt der Satz:
„Mindestens 80% des Erfolges im Erwachsenenalter
baut auf emotionaler Intelligenz auf.“
Was ist der Unterschied, wenn wir emotionale Intelligenz erlernt haben:
- wir sind selbstwirksam und beschuldigen nicht andere dafür, dass uns etwas nicht gelingt
- wir regen uns nicht mehr über jeden und alles auf, wir sind weniger wütend
- wir sind weniger anfällig Dinge persönlich zu nehmen und bleiben innerlich stabil
- wir können uns selbst gut einschätzen in unterschiedlichsten Situationen und wissen, weshalb wir so und nicht anders handeln
- wir verstehen auch die Bedürfnisse und Emotionen von anderen und können mit diesen adäquat und konstruktiv umgehen