Für die persönliche Weiterentwicklung sowie die Entwicklung als Team und Unternehmen ist Feedback essentiell. Der wesentliche Nutzen besteht nämlich darin, dass erst mit Feedback die Kluft zwischen Selbst- und Fremdbild geschlossen werden kann.
Damit das Feedback allerdings hilfreich ist, muss es bestimmte Bedingungen erfüllen.
Per se bedeutet Feedback zunächst „Rückkoppelung“ bzw. Rückmeldung an eine Person.
Wie und wann, in welchem Kontext Feedback adäquat eingesetzt wird, ist eine Kunst und muss erlernt sein. Wer Feedback gibt, kann jemandem anderen mitteilen, wie dessen Verhalten wirkt und je nach Kontext auch welche Verbesserungspotentiale gesehen werden.
Da Menschen per se in puncto Feedback leicht angreifbar sind, ist es umso wichtiger darauf zu achten, dass feedback adäquat formuliert wird.
Zudem ist es wichtig sich bewusst zu machen, dass Feedback nicht in jeder Situation gegeben werden kann ohne vorher um „Erlaubnis“ zu fragen.
Wichtige Aspekte sind grundsätzlich, dass Feedback zeitnah, konkret und konstruktiv gegeben wird. Ob das Feedback einen Verbesserungsvorschlag enthält, hängt von dem Kontext ab.
Die bewährte Formel für konstruktives Feedback ist die 3 WWW Formel:
Wahrnehmung
Wirkung
Wunsch
- Wahrnehmung:
Hier spricht der Feedbackgeber zunächst neutral das Verhalten an, das er beobachtet, gehört hat. „Ich habe wahrgenommen/ gesehen/gehört … „ - Wirkung:
Dann spricht der Feedbackgeber die Wirkung an: „Ich hatte den Eindruck ..“, „Auf mich hat das so und so gewirkt ..“ oder auch „Ich fühle mich …“. - Wunsch:
Danach spricht der Feedbackgeber an, welches Verhalten er sich stattdessen wünscht: „Ich wünsche mir von dir zukünftig .. „
Hier gibt es eine Podcastfolge zu Feedback „Don t take it personally honey“.