MBTI

Der Myers-Briggs Typenindikator-Test (MBTI) teilt Menschen in insgesamt 16 Persönlichkeitspräferenzen. Das Persönlichkeitsmodell MBTI basiert auf den sogenannten „psychologischen Typen“ des Schweizer Psychologen Carl Gustav Jung.

Der MBTI gilt als einerseits als das Instrument, das am meisten untersucht und validiert wurde, andererseits ist die Interpretation der Ergebnisse auch umstritten.

Unabhängig davon: der MBTI wird als Instrument zur Persönlichkeitsentwicklung und auch Teamentwicklung in zahlreichen Unternehmen genutzt. Trainer können dieses Instrument nur nutzen, wenn sie dafür lizenziert sind. Ich nutze den MBTI seit vielen Jahren als begleitendes Tool. Es ist eine Methode, die dazu beiträgt sich selbst besser kennenzulernen und andere auch besser zu verstehen.

Grundannahmen dieses Persönlichkeitsmodells:

  • Bei jedem Menschen ist jedes Merkmal zumindest minimal ausgeprägt. Merkmale sind also universell.
  • Die Unterschiede zwischen den Menschen liegen in der unterschiedlichen Ausprägung der Merkmale.
  • Die Ausprägung eines Merkmals lässt sich in Form eines Wertes bei Persönlichkeitstests messen.
  • Die Ausprägung eines Merkmals führt dazu, dass eine Person ein bestimmtes Verhalten zeigt.

Carl Gustav Jungs Persönlichkeitstheorie ist dynamisch und entwicklungsbezogen. Die Präferenzen existieren nicht isoliert, sondern stehen in Wechselbeziehung zueinander, sodass sich Persönlichkeitsmuster herausbilden.

Die sich daraus ergebenden pychologischen Typen sind keine statischen Kästen oder Schubladen, in die die Menschen passen; sie entwickeln sich und werden im Laufe der Zeit effektiver. Anhand des MBTI werden die psychologischen Typen auch praktisch einsetzbar.

Die Typologie der Persönlichkeit basiert dabei auf den folgenden vier Dimensionen:

  • Extraversion und Introversion
  • Sensitivität und Intuition
  • Denken und Fühlen
  • Beurteilen und Wahrnehmen
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